Versteinerte Nautiliden (Perlboote)

Nautiliden gehören zu der Familie der Perlboote und sind eng mit den Ammoniten verwand. Beide gehören zu der Tierklasse der Kopffüßer und zählen somit zu den Tintenfischen und nicht, wie es die Gehäuseform vermuten lassen würde, zu den Schnecken. Der Nautilus besitzt, ebenso wie die Ammoniten, ein Luftkammersystem, welches mit einem Schlauch, dem Siphon, verbunden ist. Die letzte und größte Kammer dient als Wohnkammer für das eigentliche Tier. Der Körper befindet sich der Wohnkammer, nur der Kopf und die Fangarme schauen heraus. Das Tier kann sich aber komplett in die Wohnkammer zurückziehen und die Öffnung mit einer zweiteiligen Klappe, den Aptychen, verschließen. Die Nautiliden haben ähnlich wie die Ammoniten ein spiralförmiges Gehäuse, wobei aber der Nautilus nach außen hin weniger Windungen aufweist und im Ganzen kugelförmiger wirken.

Ein großer Unterschied zu den Ammoniten liegt in der Entwicklungsgeschichte. Während alle Ammoniten an der Grenze von der Kreidezeit zum Tertiär (der sogenannte K/T-Grenze) vor ca. 66 Millionen zusammen mit den Dinosauriern und vielen weiteren Tiergruppen komplett ausstarben, überlebten die Nautiliden und bestehen bis in die heutige Zeit nahezu unverändert. Heute findet man die Nautiliden in insgesamt 7 verschiedenen Arten, aufgeteilt auf die Gattungen Nautilus und Allonautilus) im westlichen Pazifik und im indischen Ozean.

Nautiliden werden in der Regel deutlich seltener gefunden wie die Ammoniten und sind deshalb unter Sammlern sehr begehrt.

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Versteinerte Nautiliden (Perlboote)

Nautiliden gehören zu der Familie der Perlboote und sind eng mit den Ammoniten verwand. Beide gehören zu der Tierklasse der Kopffüßer und zählen somit zu den Tintenfischen und nicht, wie es die Gehäuseform vermuten lassen würde, zu den Schnecken. Der Nautilus besitzt, ebenso wie die Ammoniten, ein Luftkammersystem, welches mit einem Schlauch, dem Siphon, verbunden ist. Die letzte und größte Kammer dient als Wohnkammer für das eigentliche Tier. Der Körper befindet sich der Wohnkammer, nur der Kopf und die Fangarme schauen heraus. Das Tier kann sich aber komplett in die Wohnkammer zurückziehen und die Öffnung mit einer zweiteiligen Klappe, den Aptychen, verschließen. Die Nautiliden haben ähnlich wie die Ammoniten ein spiralförmiges Gehäuse, wobei aber der Nautilus nach außen hin weniger Windungen aufweist und im Ganzen kugelförmiger wirken.

Ein großer Unterschied zu den Ammoniten liegt in der Entwicklungsgeschichte. Während alle Ammoniten an der Grenze von der Kreidezeit zum Tertiär (der sogenannte K/T-Grenze) vor ca. 66 Millionen zusammen mit den Dinosauriern und vielen weiteren Tiergruppen komplett ausstarben, überlebten die Nautiliden und bestehen bis in die heutige Zeit nahezu unverändert. Heute findet man die Nautiliden in insgesamt 7 verschiedenen Arten, aufgeteilt auf die Gattungen Nautilus und Allonautilus) im westlichen Pazifik und im indischen Ozean.

Nautiliden werden in der Regel deutlich seltener gefunden wie die Ammoniten und sind deshalb unter Sammlern sehr begehrt.

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